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Nahaufnahme von Händen, die eine Kreditkarte und ein Smartphone über einem Laptop halten. Die Person scheint eine Online-Transaktion oder einen Einkauf zu tätigen. Die Kreditkarte ist blau und silbern. Im Hintergrund ist teilweise die Tastatur eines weißen Laptops zu sehen. Das Bild vermittelt den Eindruck von moderner digitaler Bezahlung und E-Commerce.

E-Commerce-Plattformen

Welche E-Commerce-Plattform oder welcher Online-Shop ist für mein E-Business geeignet?

Die passende E-Commerce-Plattform

Ihre E-Commerce-Plattform ist das technische Fundament für alle Ihre E-Commerce-Aktivitäten. Aber in den meisten Fällen wird eine Online-Shop-Software allein nicht reichen. Immer häufiger beschränken sich die Hersteller von E-Commerce-Lösungen auf die Entwicklung von Shop-Kernfunktionen. Sie erwarten, dass ihre Kundinnen und Kunden den Shop über Plugins und Add-ons an ihre individuellen Wünsche anpassen. Und oft werden weitere Systeme wie PIM-, E-Mail-Marketing-, CRM- und Content-Management-Systeme mit der Shop-Software zu einer Plattform verbunden.

Eine Anforderungsanalyse sollte daher nicht nur den Shop selbst einbeziehen, sondern mögliche oder bereits integrierte Umsysteme mit einschließen. Wenig hilfreich ist es ebenfalls, die von den Herstellern angegebenen E-Commerce-Funktionen zu vergleichen. In vielen Fällen stellt sich erst beim Setup heraus, ob die gegebenen Funktionalitäten den tatsächlichen Anforderungen entsprechen.

 

Mann am Schreibtisch mit Laptop guckt aus dem Fenster

Egal, ob Sie Newcomer sind oder eine etablierte E-Commerce-Website betreiben: Wenn Sie Ihren Kundinnen und Kunden eine hervorragende Customer Experience bieten möchten, dann ist die Wahl der passenden E-Commerce-Plattform von entscheidender Bedeutung.

Unsere Shopsysteme

Blackbit unterstützt Sie mit führenden E-Commerce-Plattformen

Gartner analysiert regelmäßig die aktuellsten Entwicklungen in verschiedenen IT-Märkten und veröffentlicht seine Marktforschungsergebnisse in einem jährlich erscheinenden Bericht. Gartners Blick auf den Sektor Digital Commerce ist auf anpassungsfähige und neue, technologische Ansätze für effiziente Kund:innenlösungen fokussiert.

Eine digitale Handelsplattform wird darin als die Kerntechnologie mit dem bestimmten Zweck definiert, Kunden, Waren und Dienstleistungen durch ein interaktives und individuell gesteuertes Shopping-Erlebnis zugänglich zu machen (siehe Beitrag in unserem Blog). In seinem Bericht von 2020 führt Gartner insgesamt fünfzehn Digital Commerce Plattformen auf.

Gartner Magic Quadrant 2021 für Analytics- und Business-Intelligence-Plattformen

Wir haben drei der von Gartner empfohlenen E-Commerce-Plattformen ausgewählt, mit denen wir Online-Händler seit einiger Zeit unterstützen: BigCommerce,  Shopify und Shopware. Bei der Auswahl haben wir Wert darauf gelegt, dass die Lösungen über eine entsprechende Relevanz im deutschsprachigen Raum inkl. einer großen Entwickler-Community und über eine cloud- und zukunftsfähige Softwarearchitektur verfügen. Unsere seit vielen Jahren für E-Commerce-Projekte eingesetzten Plattformen Pimcore (CoreShop) und xt:Commerce runden das Angebot ab.

Gartner Magic Quadrant 2021: Ein visuelles Vergleichsmodell, das die Position von E-Commerce-Plattformen wie Shopify, Adobe und Salesforce in einem Quadranten-Diagramm zeigt. Die Plattformen werden anhand ihrer Fähigkeit, eine umfassende E-Commerce-Lösung anzubieten und diese effektiv umzusetzen, bewertet.

Wie finde ich die passende E-Commerce-Plattform?

Es gibt unabhängig von den einzelnen Funktionalitäten der E-Commerce-Lösung einige grundsätzliche Eigenschaften, die bei der Wahl Ihres Online-Shops berücksichtigt werden sollten. Wir möchten Ihnen gerne einige Informationen an die Hand geben, die Ihnen helfen, die für Sie richtige E-Commerce-Plattform zu wählen:

Best of Breed oder integrierte Plattform?

Die Erfahrung zeigt: Je mehr zusätzliche Erweiterungen in Ihrem Online-Shop installiert werden, umso instabiler wird der Betrieb und umso aufwändiger wird die Wartung der E-Commerce-Plattform. Unternehmen sind daher gut beraten, eine E-Commerce-Lösung zu wählen, die die wichtigsten Funktionen bereits im Standard abdeckt. Dabei gibt es nicht die richtige E-Commerce-Plattform oder die beste E-Commerce-Plattform. Es gibt lediglich Plattformen, die den spezifischen Anforderungen eines Kunden am besten entsprechen.

Grundsätzlich gibt es zwei Ansätze:

Eine integrierte Plattform, die möglichst viele E-Commerce- und Marketing-Funktionen unter einem Dach vereint, macht viele Schnittstellen überflüssig und sorgt so in der Administration und im Frontend für durchgängige Prozesse. Das zahlt sich oft in Form einer besseren User Experience für den Besucher und einer höheren Effizienz für den Anwender in der Administration aus. Eine solche integrierte Plattform ist oft mit höheren Investitionskosten verbunden und ist daher eher etwas für große Unternehmen.

Alternativ können verschiedene Software-Lösungen, die auf einen Teilaspekt des E-Commerce spezialisiert sind, miteinander integriert werden. Diese spezialisierten Systeme sind in ihrer Teilfunktionalität einer integrierten Plattform häufig überlegen. Jedoch zeigt sich in der Praxis, dass oftmals Schnittstellen den nutzbaren Funktionsumfang einschränken und damit unter Umständen der tatsächlich nutzbare Leistungsumfang hinter dem einer integrierten Plattform zurückfällt. Wenn man diese Einschränkungen bewusst hinnimmt und eine Integration im Standard möglich ist, sind die Investitionskosten oft geringer und somit ist dieser Ansatz eher für kleine Unternehmen geeignet.

Was sind die Vor- und Nachteile von SaaS und on Premise E-Commerce Plattformen

Die von uns unterstützten Lösungen unterscheiden sich nicht nur in den E-Commerce-Funktionen, sondern auch in den Betriebs- und Lizenzmodellen. So können xt:Commerce, Pimcore und Shopware on Premise – d.h. auf einem eigenen Server – betrieben werden. BigCommerce, Shopify und Shopware sind Software as a Service-Lösungen (SaaS), die vom Anbieter selbst betrieben und an den Shop-Betreiber vermietet werden. Shopware gibt es als Cloud-Version (eine andere Bezeichnung für SaaS) und für Pimcore ist eine SaaS-Version angekündigt.

Hersteller-Support vs. Individualisierbarkeit

Um die Vor- und Nachteile beider Betriebsmodelle zu vergleichen, können Sie sich ein iPhone mit und ohne Jailbreak vorstellen. Das geschlossene iPhone wird regelmäßig vom Hersteller mit Updates versorgt und dieser kümmert sich um eine sichere und zuverlässige Nutzung. Eine Individualisierung ist aber nur in dem vom Apple vorgegebenen Rahmen möglich. Ein offenes iPhone kann beinahe unbegrenzt angepasst werden. Allerdings liegt damit auch die Verantwortung für die sichere und zuverlässige Nutzung beim Anwender.

Performance

Grundsätzlich laufen SaaS-Lösungen mit einer guten Performance. Es ist aber durchaus möglich, selbst mit xt:Commerce einen SaaS-Giganten wie Shopify in Bezug auf die Performance auszustechen. Dies erfordert ein entsprechendes Know-how auf technischer Seite, denn Wartung, Monitoring und Backups müssen dann von der Agentur und dem Kunden selbst übernommen werden.

Kosten

Während bei on-Premise-Lösungen die Software-Lizenz gekauft werden muss und die Installation der Software höhere Initialkosten verursacht, ist die Vorabinvestition bei SaaS-Software deutlich geringer. Hier mietet der Kunde Software inkl. Hosting.

Datenschutz

In Bezug auf den Datenschutz fühlen sich viele Unternehmen mit einer on-Premise-Lösung sicherer, denn die Kundendaten liegen auf dem eigenen Server. In der Realität haben die Cloud-Unternehmen jedoch technische und rechtliche Standards geschaffen, die für einzelne Unternehmen, die ihre Server selbst hosten, nur schwer zu realisieren sind.

Open-Source-Lösung oder Lizenz-Software für den Online-Shop?

Pimcore ist unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht, BigCommerce und Shopify können als SaaS-E-Commerce-Software bezeichnet werden und xt:Commerce ist eine klassische Lizenz-Software. Da bei einer SaaS-E-Commerce-Lösung der Shop-Betreiber in der Regel auch keinen Zugriff auf den Quellcode hat und diesen nicht modifizieren kann, ähnelt SaaS-E-Commerce der Lizenz-Software.

Doch worin unterscheiden sich Lizenz-Software und freie Software?

Lizenz-E-Commerce Software

Vorteile

  • Keine Lizenzkosten
  • Weiterentwicklung
    Wenn die Software (wie Pimcore) von einer großen Entwickler-Community unterstützt wird ist eine schnelle Weiterentwicklung möglich.
  • Quellcode ist einseh- und editierbar
    Fehler können durch jeden selbst behoben werden. Oft tragen Agenturen und Kunden über sogenannte Pull-Requests zur Fehlerbehebung und Weiterentwicklung bei.
  • Anpassbare Software
    Die Software kann modifiziert und an eigene Bedürfnisse angepasst werden.

Nachteile

  • Weiterentwicklung
    Bei einer inaktiven Community geraten Weiterentwicklungen ins Stocken.
  • Häufig keine Garantien und Support
    Ohne Support durch den Hersteller sind Shop-Betreiber auf Hilfe der Community angewiesen.
  • Offener Quellcode birgt Gefahren
    Sicherheitsrelevanter Schwachstellen werden eher entdeckt und missbraucht.

Open-Source-Software

Vorteile

  • Garantien und Support durch Software-Hersteller
  • Höhere Sicherheit
    Hersteller kümmert sich um Sicherheit der E-Commerce Software und stellt Patches bereit

Nachteile

  • Lizenzkosten
  • Weniger Innovationen und Individuallösungen
    Oft sind weniger innovativeund individuelle Lösungen und Erweiterungen verfügbar als bei Open-Source-Systemen
 

Um die Vorteile freier Software mit denen von Lizenzsoftware zu kombinieren und mögliche Nachteile auszuschließen, bieten viele Open-Source-Software-Hersteller Enterprise Subscriptions an, die einen geregelten Kundenservice sicherstellen sowie fehlende Garantien und zusätzliche funktionale Erweiterungen enthalten

Screenshot Viani Onlineshop

 

Welche Kriterien muss eine B2B-Shop-Software erfüllen?

Online-Verkauf hat viele Facetten – besondere Anforderungen des B2B-E-Commerce:

  • Unterschiedliche Logins innerhalb eines Kundenaccounts, die vom Kunden selbst verwaltet werden sollen
  • Komplexere Preisfindung (z.B. individuelle Preise auf Artikelebene, Sonderkonditionen für ausgewählte Kundengruppen, Rabatte für Großeinkäufe)
  • Erweiterte Warenkorb-Funktionen (z.B. Einkaufsvorschläge auf Basis vorheriger Bestellungen, saisonaler Begebenheiten und laufender Kampagnen)

Soll die E-Commerce-Plattform B2B- und B2C-Kunden gleichermaßen bedienen, dann müssen Sortimente, Preisfindung und Sonderfunktionen sorgfältig abgegrenzt werden. In einigen Fällen unterscheidet sich sogar die Darstellung der Artikel, indem dem B2B-Kunden weitere Informationen angeboten werden.

Profitieren Sie von Blackbits E-Commerce-Expertise

Wie sie sehen, gibt es bei der Wahl des passenden Shop-Systems bzw. der richtigen E-Commerce-Plattform allerhand zu beachten. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen und die Entscheidung aus Kunden- und Händlersicht gründlich abzuwägen. Nur so vermeiden Sie Fehlinvestitionen in die Einführung einer Software, die rückblickend doch nicht optimal zu Ihrem Unternehmen und Ihren Kunden passt.

Als erfahrene Digital Commerce Agentur helfen wir Ihnen gern bei der Anforderungsdefinition und beraten Sie persönlich bei der Wahl der passenden E-Commerce-Lösung. Auf Wunsch unterstützen wir Sie natürlich auch bei der Einrichtung und Individualisierung Ihrer E-Commerce-Plattform sowie bei der Entwicklung und Umsetzung von Online-Marketing-Strategien für nachhaltige E-Commerce-Erfolge. Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Erstgespräch.

Bestens beraten – von der Plattformwahl bis zum E-Commerce Marketing

Für jede E-Commerce-Anforderung haben wir bewährte Partner-Technologien parat – und Expert:innen, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir erarbeiten Strategien, richten Ihren Online-Shop ein, sorgen für ein performantes, sicheres Hosting und unterstützen Sie bei der Vermarktung Ihrer Produkte.